Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wird brauchen“ (Michel Friedmann)
um rechtsextremistischen Ideen entgegenzutreten. Erinnerungskultur, Erinnern für die Zukunft ist zu keiner Zeit ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt, sondern ein immer wieder neu und zeitgemäß zu gestaltender Prozess. Angesichts aktueller Gefährdungen der Demokratie durch das Erstarken rechtsextremer Aktivitäten und den Versuchen die Gräueltaten der Nationalsozialisten zu relativieren, leistet eine aktiv gestaltete und gelebte Erinnerungskultur einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Demokratie. Die Spurensuchenseite und die Verlegung von Stolpersteinen sind ein Beitrag dazu, in dem an die Schicksale von Menschen im Alltag erinnert wird, die in der NS-Zeit verfolgt und umgebracht wurden. Die NS-Zeit, die für den Ehrenvorsitzenden der AFD, Gauland, nur ein Vogelschiss der Geschichte war, hat auch im Kreis Osterholz seine Opfer gefordert.
Der Blick auf die Weimarer Republik lehrt uns, wohin Frust, Verlustängste und Wut auf politische Verantwortliche führen können. Aus der Geschichte lernen heißt aber auch, dass aus Protest rechts wählen ein verheerender Irrweg ist.
Wer einen Beitrag auf der Spurensucheseite veröffentlichen oder bei der Verlegung von Stolpersteinen im Landkreis Osterholz mitwirken möchte, wenden sich bitte an:
Manfred Bannow, Tel.: 015228940198, e-mail: info-spurensuche-osterholz@online.de
