Auf dem jüdischen Friedhof in Osterholz-Scharmbeck begrabene Zwangsarbeiter bzw. Kriegsgefangene

LK Osterholz -Todeslisten/ITS Archiv in Arolsen/Archivnr.: 3689

Im Archiv des ITS in Arolsen befindet sich folgende Totenliste über „Personen nicht deutscher Staatsangehörigkeit“, die zwischen dem 3.9.1939 und dem 8.5.1945 im Landkreis Osterholz umgekommen sind und auf dem jüdischen Friedhof  am  Klosterkamp in Osterholz-Scharmbeck begraben worden sind. Die Liste stellte der Leiter der Polizeistation Penningbüttel zusammen.  Auf der Liste sind folgende Zwangsarbeiter/bzw. russische Kriegsgefangene aufgeführt:

Josip Masuk: (25 Jahre alt), gest.: 24.7.1942 in Pennigbüttel. Todesursache: Herzschlag.

Pawel Scholnpow: geb. 9.3.1898 in Kursk, gest.: 30.7.1942/Teufelsmoor. Todesursache: Herzschlag.

Jwan Lesenke: geb. 28.9.1920 in Romaschki, gest.: 26.11.1942 in Freissenbüttel. Todesurache: Selbstmord durch Erhängen.

Andrei Owerkin: geb. 15.6.1908 in Zibuljew, gest. am 21.1.1943/Teufelsmoor. Todesursache: Lungenentzündung

Wasyl Schewtschuk: geb. 1923 in Obenicze, gest.: 5.4.1943 in Pennigbüttel. Todesursache: Lungentuberkulose

Quelle: ITS Archiv/Arolsen: Archivnummer 3689/LK Osterholz -Totenlisten-

Autor Manfred Bannow

 

Veröffentlicht am

Diese Seite wurde zuletzt am 19. Mai 2020 geändert

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