Sagat Bektursnow-russischer Zwangsarbeiter in Steden/GemeindeHolste

Landkreis Holste/Wappen

Sagat Bektursunow wurde am 15. Dezember 1925 in der UDSSR geboren. Aus der Sterbeurkunde geht hervor, dass er auf einem Bauernhof in Steden* 26 arbeiten musste.

Er starb am 28. Februar 1945 im Haus Reddersen, Luisental 5 in Bremen. Beim Haus Reddersen handelte es sich ursprünglich um eine Pflege- und Erziehungsanstalt für geistig und körperlich behinderte Kinder- und Jugendliche. Im Jahr 1939 wurde das Haus Reddersen aufgelöst und als Hilfskrankenhaus dem St.Joseph-Stift übergeben. Zwischen Januar 1944 bis Mai 1945 kamen gut 1000 nicht mehr arbeitsfähige Zwangsarbeiter verschiedener Nationalitäten ins Haus Reddersen. Eine Schwester, die in diesem Zeitraum dort arbeitete, erinnerte sich: „Sie waren alle so elend und ohne Hoffnung … und sie hatten Angst, als sie zu uns kamen.“

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*Steden war bis 1974 eine eigenständige Gemeinde.  Aus dem Zusammenschluß mit den Gemeinden Hellingst und Oldendorf entstand 1974 die Gemeinde Holste, die ein Teil der Samtgemeinde Hambergen ist.

Dokumente zu Sagat Bektursunow sind unter Eingabe des Namens im Arolsen Archiv zu finden

Gerda Engelbracht: Das Haus Reddersen S.58-60

 

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