Siegmund Cohen wurde im Jahr 1871 in Osterholz-Scharmbeck geboren und war ein Sohn von Meyer Cohen, einem angesehenen Osterholzer Kaufmann und Mitbegründer des Osterholzer Erntefestes. Er besuchte erst die jüdische Elementarschule, dann die Mittelschule und ging ab 1884 zum Realgymnasium zu Vegesack. Ab 1897 betrieb er ein Manufaktur- und Bekleidungsgeschäft in der Bahnhofstraße 37 […]
Moritz Aron geb. 11. Oktober 1873 Am 23. Juli 1942 im Alter von 69 Jahren wurde Moritz Aron nach Theresienstadt (heute Tschechien) deportiert. Von Theresienstadt wurde Moritz Aron in das Konzentrationslager Auschwitz verschleppt und dort im Mai 1944 in den Gaskammern ermordet. Wilhelm Aron geb 9. Januar 1895 / gest. 2.Januar.1973 – also kurz vor […]
Hans-Dietrich Stubbe wurde am 06.08.1930 als Sohn des Kaufmanns Ludwig Stubbe und seiner Ehefrau Catharina Margarete (genannt Käthe) geboren. Die Familie lebte fortan in Ritterhude in der Struckbergstraße 370 (heute 23) und führte dort unter anderem eine Näherei. Hans-Dietrich erkrankte im frühen Kindesalter an einer Hirnhautentzündung, die im Weiteren für seine Behinderungen ursächlich erscheint. So […]
Heinrich Hermann Gross, lt. Melderegisterkartei auch Imhoff genannt, wurde am 25.12.1914 in Bremen geboren. Heinrich Gross hatte zwei Brüder und eine Schwester. Er war ledig. Seine Schwester beging 1938 Selbstmord. Bevor Gross ins Arbeitszwangslager Teufelsmoor eingewiesen wurde, war er längere Zeit in einem Heim für Jugendliche in der Neuenlander Str. 107 und in den „Arbeitsstätten“ […]
Paul Beewen – vom Arbeitszwangslager Teufelsmoor ins KZ Mittelbau Dora Der Bremer Paul Beewen ,Jg. 1909, kam am 1.2.1936 für einige Monate ins Teufelsmoorlager. Ende April wurde er wieder entlassen. Die Bremer Behörde für Wohlfahrt meldete dagegen Bedenken an, da aus Sicht der Behörde Beewen wiederholt kriminell in Erscheinung getreten wäre. (1) Zu diesem […]
Die Firma Bergolin Farben und Lacke wurde 1909 gegründet. In der Kiepelbergstrasse 14 hatte das Unternehmen einen seiner Firmensitze. Zwischen 1942 bis 1945 mussten Zwangsarbeiter für die Firma arbeiten. Die meisten von ihnen waren aus der Sowjetunion ins Deutsche Reich deportiert worden. Bisher ist über einzelne Schicksale nichts bekannt. Einige der Zwangsarbeiter, u.a. Waldemir Michalschuk […]
Leopold Sinasohn, jüdischer Herkunft, wurde am 22. Januar 1877 in Naumburg/Saale geboren. Seine Eltern, der Kaufmann Emanuel Sinasohn und Anna Sinasohn, geb. Mendershausen, verzogen von dort nach Berlin, wo Leopold das Mechanikerhandwerk erlernte. Anschließend fuhr er mehrere Jahre zur See, bevor er seinen Militärdienst in Frankfurt an der Oder leistete. Am 20. November 1909 heiratete […]
1904 gründete Heinrich Werkmeister in Osterholz-Scharmbeck ein Unternehmen für Hoch- und Tiefbau. Neben verschiedenen Auftragsarbeiten in Osterholz-Scharmbeck baute Werkmeister am Niedersachsenstein in Worpswede mit. (1) Der Firmensitz war in der Bremer Straße 6 bzw. 11. Im Verlauf des 2.Weltkrieges mussten für die Baufirma Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene verschiedener Nationalitäten arbeiten (2). So war Werkmeister u.a. am […]
Arnošt * N. stellte im August 2001 einen Antrag beim Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond, um aus Mitteln der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ Entschädigungsleistungen für die Zeit als Zwangsarbeiter bei der Firma Drettmann zu erhalten. In einem Brief an den Zukunftsfond schilderte er seine Erinnerungen an die Zeit als Zwangsarbeiter. Der Brief ist vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond […]
Slavomir B. stellte Anfang 2001 einen Antrag beim Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond, um aus Mitteln der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ Entschädigungsleistungen für die Zeit als Zwangsarbeiter bei der Firma Drettmann zu erhalten. In zwei Briefen an den Zukunftsfond schilderte er seine Erinnerungen an die Zeit als Zwangsarbeiter. Die Briefe sind vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond in […]