Kinderverschleppung
Auf Anordnung Heinrich Himmels im Februar 1942 wurden zur „Festigung des deutschen Volkstums“ „arisch“ aussehende, blonde und blauäugige Kinder aus besetzten Gebieten, aus Polen, Frankreich und Jugoslawien geraubt.
Die Kinder wurden vom Lebensborn e.V. aufgenommen und je nach Alter an private Pflegestellen bei SS-Familien vermittelt, zur Adoption freigegeben oder in Lebensborn-Heime gebracht. Alle Kinder unter 6 Jahren 2bekamen neue Geburtsurkunden, einen neuen Namen und durften nur noch Deutsch sprechen. Wenn sie nicht den Kriterien der „Ariertabellen“ genügten, kamen sie in ein Vernichtungslager.